Leichter bis mittleren Trancezustand:

• Die Gliedmaßen des Subjekts fühlen sich schwer an.
• Die Atmung des Probanden wird langsamer und tiefer.
• Intensives Gefühl der tiefen Entspannung (das Subjekt hat keine Lust auf Bewegung, Sprechen oder Denken).
• Das Subjekt fühlt sich von seiner Umgebung losgelöst.

Mittlerer Trancezustand:

• Das Subjekt ist sich der Trance bewusst, kann sie aber nicht beschreiben.
• Suggestiver Zustand (Zum Beispiel suggeriert der Operator, dass die Person eine Ameise auf ihrem Arm hat und die Person dann tatsächlich fühlt, wie sie auf ihren Arm rumkrabbelt, obwohl dort nichts ist oder der Operator suggeriert, dass sich Rauch im Raum befindet und die Person ihn riecht, obwohl es keinen Rauch gibt).
• Katalepsie: Ein Zustand, der durch mangelnde Reaktion auf äußere Reize und durch Muskelstarre gekennzeichnet wird. Platziert man Gliedmaßen in eine bestimmte Position, werden sie auch so verharren.

Tiefer oder schlafwandlerischer Trancezustand:

• Das Subjekt kann die Augen öffnen, ohne dabei die Trance zu beeinträchtigen.
• Fixierter starrender Blick einhergehend mit Pupillenweitung, wenn die Augen geöffnet werden.
• Komplette Amnesie
• Systematisierte Amnesie, nach der Hypnose
• Unkontrollierte Bewegungen der Augäpfel
• Empfindung von Leichtigkeit, Schweben, Schwingen oder Fallen
• Das Subjekt erlebt eine Klangverzerrung.
• Der Betroffene kann seine unwillkürlichen Körperfunktionen kontrollieren - z.B. Herzfrequenz, Blutdruck, etc.
• Wiederkehr von verlorenen Erinnerungen
• Altersrückgang
• Visuelle Halluzinationen
• Akustische Halluzinationen
• Vollständige Anästhesie

Methoden zum Testen der Tiefe der Trance:

Der Operator muss die Tiefe der Trance festlegen, um die Kontrolle über die Sitzung zu behalten. Dies geschieht, indem die Testperson auf ihre Empfänglichkeit für die Vorschläge des Operators getestet wird. Bei der am Häufigsten genutzten Methode, wird dem Probanden mitgeteilt, dass dieser seinen Arm nicht mehr bewegen kann. Beispiel:

"Ihr Arm klebt am Stuhl, Sie können ihn nicht heben, und wenn ich bis fünf zähle, möchte ich, dass Sie versuchen, ihn anzuheben. Wenn Sie kooperiert haben, werden Sie feststellen, dass, je härter Sie versuchen, Ihren Arm anzuheben, desto mehr bleibt er am Stuhl kleben."

Der Operator zählt dann bis fünf und sagt nach jeder Zahl: "Ihr Arm klebt am Stuhl."
Wenn fünf erreicht wird, kann der Proband seinen Arm nicht mehr bewegen, soweit sich dieser in einer Trance befindet. Wenn das Subjekt seinen Arm bewegen kann, hat es die Suggestion nicht angenommen. Der Operator muss von vorne anfangen und erklären, dass er ohne die Mitarbeit des Probanden nichts tun kann. Es ist immer wichtig, das Vertrauen des Subjekts zu sichern.

Im nächsten Schritt vertieft der Operator die Trance und überprüft erneut, wie tief die Trance ist. Der Operator teilt dem Probanden mit, dass er den Handrücken des Probanden streicht und ein zunehmendes Taubheitsgefühl und Gefühllosigkeit in dieser Hand spürt. Nach ein paar Minuten des Streichelns und Sprechens drückt der Bediener den Handrücken des Probanden und macht dann dasselbe mit dem Handrücken der anderen Hand, die nicht gestreichelt wurde, und fragt den Probanden, ob er einen Unterschied spüren kann. Wenn das Subjekt antwortet, dass es einen Unterschied gibt, ist diese Phase der Trance erreicht; wenn nicht, erklärt der Operator dem Subjekt, dass weitere Arbeiten zur Vertiefung der Trance durchgeführt werden müssen. Es werden weitere Sitzungen erforderlich sein, um das Subjekt immer tiefer und tiefer zu bringen.

Die nächste Stufe, die der Bediener testet, ist eine noch tiefere Stufe. Wenn sich das Subjekt in diesem Zustand befindet, ist es amnestisch. Der Bediener teilt dem Probanden mit, dass er mit einem Stück weißer Kreide vor einer Tafel steht und weist ihn an, die Kreide zu nehmen und drei Wörter auf die Tafel zu schreiben. "Jetzt möchte ich, dass du die Kreide nimmst und die folgenden drei Worte auf die Tafel schreibst. Erstens, Baum; nächstes Gras und zuletzt Wolke. Erhebe deinen Arm, wenn du mit dem Schreiben der drei Worte fertig bist." Wenn der Betreffende signalisiert hat, dass er mit dem Schreiben der Worte fertig ist, weist ihn der Bediener an, dass sich ein Schwamm auf der Leiste, der Tafel befindet und sagt: "Ich möchte, dass du den Schwamm nimmst und die Worte Baum und Gras entfernst, wobei nur das Wort "Wolke" übrig bleibt. Wenn du die Worte entfernst, möchte ich, dass du sie auch aus deinem Kopf löschst, so dass alles, woran du jetzt denken kannst, die "Wolke" ist. Du gehst in einen immer tieferen und tieferen Schlaf. Du befindest dich in einem tiefen, gesunden Schlaf und alles, woran du denken kannst, ist das Wort "Wolke". Nun, was waren die drei Worte, die du auf die Tafel geschrieben hast?" Wenn das Subjekt in der Lage ist, sich an die drei Worte zu erinnern, hat es die amnestische Phase der Trance noch nicht erreicht. Wenn nicht, hat das Subjekt dieses Stadium der tiefen Trance erreicht. Der Operator sollte dann sagen: "Wenn ich bis drei zähle, wirst du dich an die drei Worte erinnern und sie mir wiedergeben". Das Subjekt sollte sich dann die Worte merken und wiederholen können.

Um das Subjekt bei der nächsten Durchführung der Hypnose in diese Trancephase versetzen zu können, sollte er es dem Subjekt sagen, bevor er es zurückbringt: "Von nun an, wenn ich dich in eine Trance bringe, wirst du die gleiche Tiefe der Trance erreicht haben, in der du dich jetzt befindest, wenn ich bis zehn gezählt habe".

Der Operator bringt dann das Subjekt aus der Trance heraus: "Ich werde jetzt bis fünf zählen. Wenn ich fünf erreiche, wirst du hellwach sein und dich erfrischt und wohl fühlen."

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